Der Torwart von Paris Saint-Germain, Gianluigi Donnarumma, hat sich nach seiner herausragenden Leistung im UEFA Champions-League-Halbfinale zum Helden seiner Mannschaft gemacht. Mit seinen unglaublichen Paraden hielt er PSG im Spiel und sicherte dem Team schließlich den 2:1-Sieg gegen den FC Arsenal. Nun blickt die Mannschaft dem Finale am 31. Mai in München gegen Inter Mailand entgegen.
Donnarumma spricht über das Champions-League-Finale
Donnarumma sagte in einem Interview: „Ich bin aufgeregt. Ich werde vielen meiner Teamkollegen aus der Nationalmannschaft begegnen. Es wird ein spannendes Spiel. Ich werde alte Freunde treffen, darunter meinen ehemaligen Torwarttrainer.“ Der italienische Torwart freut sich auf die Herausforderung, die er als hart, aber auch sehr lohnend beschreibt.
Hart umkämpftes Halbfinale gegen Arsenal
Das Halbfinale gegen Arsenal war für PSG eine echte Prüfung. Die Statistiken zeigen, wie schwierig das Spiel für die Franzosen war: Arsenal dominierte in den wichtigen Bereichen mit 21 Torschüssen im Vergleich zu PSGs 11, 20 Dribblings zu PSGs 10 und 6 Ecken zu PSGs 2. PSG hatte zudem nur 46 Prozent Ballbesitz. Trotz dieser Statistiken ging PSG als Sieger hervor, dank der entscheidenden Paraden von Donnarumma.
Der Trainer von Arsenal, Mikel Arteta, lobte Donnarumma und sagte, dass der Torwart in beiden Spielen der beste Spieler auf dem Platz war. Auch Arsenals Declan Rice hob hervor, dass es „eine dieser Nächte war, in denen der Torwart unglaubliche Paraden gezeigt hat.“
PSGs neuer Teamgeist nach Mbappés Abgang
Dieses Jahr ist das erste für PSG ohne Superstar Kylian Mbappé, der zu Real Madrid gewechselt ist. Doch Donnarumma ist nun einer der wichtigsten Spieler im Kader. Trotz des Fehlens anderer globaler Stars wie Neymar, Lionel Messi und Zlatan Ibrahimović hat PSG die Chance, erstmals den Champions-League-Titel zu gewinnen.
Donnarumma erklärte, wie sich die Teamdynamik verändert hat: „Der Teamgeist hat sich bei uns verändert. Wir spielen jetzt viel mehr als ein Team. Wir spielen füreinander.“ Auf die Abwesenheit von Mbappé angesprochen, fügte er hinzu: „Natürlich vermissen wir ihn. Er ist einer der besten Spieler der Welt, und ich wünsche ihm nur das Beste, weil er ein guter Freund ist. Aber momentan steht das Team sehr eng zusammen und es läuft gut. Das ist ähnlich wie bei der Europameisterschaft mit Italien. Das macht in jedem Team den Unterschied.“ Ein Torwart auf Donnarummas Niveau stärkt das Team enorm.
Marquinhos bleibt hungrig auf mehr
PSGs Kapitän Marquinhos hat nach dem Spiel bereits betont, dass das Team noch nicht zufrieden ist. „Wir wollen mehr“, sagte er in einem Interview. „Bis hierhin haben wir unseren Job erledigt, aber die Arbeit ist noch nicht beendet. Jetzt wollen wir den Titel holen. Wir haben großartige Arbeit geleistet und das alles verdient. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen.“
PSGs Champions-League-Reise unter Luis Enrique
Unter Trainer Luis Enrique hat sich PSG zu einer starken Mannschaft entwickelt. Nach dem Sieg gegen Liverpool im Achtelfinale und Aston Villa im Viertelfinale hat PSG nun die Chance, die begehrte Trophäe zu gewinnen. Achraf Hakimi, der im Halbfinale ein Tor erzielte, lobte Enriques Führung: „Er hat fantastische Arbeit geleistet. Er hat ein Team aufgebaut und hinter den Kulissen hart gearbeitet. Er ist ein Genie.“ Enrique, der bereits Barcelona zum Champions-League-Sieg geführt hat, will nun mit PSG Geschichte schreiben: „Das Ziel ist es, Geschichte zu schreiben und als Erster diese heiß ersehnte Trophäe bei PSG zu gewinnen.“
Feierlichkeiten und Chaos in Paris
In Paris feierten die Fans den Sieg von PSG bis in die frühen Morgenstunden. Die Champs-Élysées verwandelte sich in einen Ort voller Lärm, mit Hupkonzerten und Feuerwerken. Allerdings nahm die Feierlichkeit eine chaotische Wendung, als Berichte auftauchten, dass drei Autos in Brand gesetzt wurden, mehrere Personen verletzt wurden und mindestens 20 Menschen festgenommen wurden.