Die Anhebung der Militärausgaben ist vor allem in Europa und dem Nahen Osten zu beobachten. Die Konflikte in der Ukraine und die Auseinandersetzungen im Gazastreifen sowie der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon haben entscheidend dazu beigetragen, dass die Ausgaben auf Rekordhöhe gestiegen sind.
Deutschland: Starker Anstieg der Militärausgaben
In Deutschland stiegen die Militärausgaben 2024 auf 88,5 Milliarden US-Dollar (77,6 Milliarden Euro), was einem Anstieg von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit ist Deutschland das führende Land in Zentral- und Westeuropa und belegt weltweit den vierten Platz. Nur die USA, China und Russland haben höhere Verteidigungsausgaben.
USA bleiben globaler Spitzenreiter
Mit über 800 Milliarden US-Dollar sind die USA nach wie vor der Spitzenreiter bei den Militärausgaben. Die USA haben ihren Anteil an den globalen Ausgaben zwar nur leicht erhöht, bleiben jedoch deutlich vor den anderen Ländern. China und Russland folgen auf den Plätzen zwei und drei.
Auswirkungen auf die globalen Sicherheitslandschaften
Diese anhaltend steigenden Ausgaben werfen Fragen zur globalen Sicherheitslage und den politischen Prioritäten der Länder auf. Experten warnen vor einer Verschärfung der geopolitischen Spannungen und einer zunehmenden Militarisierung, die den internationalen Frieden destabilisieren könnte.
Globaler Trend der Rüstungsausgaben
Die weltweiten Militärausgaben sind 2024 auf ein Rekordniveau gestiegen. Dies spiegelt einen globalen Trend wider, der vor allem durch geopolitische Spannungen und Kriege wie den Ukraine-Konflikt und die Konflikte im Nahen Osten beeinflusst wird. Die Frage bleibt, wie sich dieser Trend auf die weltweite Sicherheit und die Beziehungen zwischen den großen Militärmächten auswirken wird.